Warum Wertschöpfung wichtiger ist als Geldschöpfung

Der Markt hat
nicht immer recht

Linde Verlag, 2015, WienDieses Buch bei  amazon erwerben.

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Die aktuelle Finanzkrise unterscheidet sich in Intensität und Reichweite von ihren Vorgängern. Wilfried Stadler vermittelt in seinem Buch „Der Markt hat nicht immer recht“, dass es nicht reicht, nach halbherzigen Reparaturen an einem vermeintlich intakten System wieder zum Alltag überzugehen. Der Autor zeigt in seiner auch für Nicht-Experten verständlichen Analyse auf, dass nur fundamental erneuerte Spielregeln vor künftigen Großkrisen schützen können. War doch eine wesentliche Ursache der Krise die unkritische Übernahme der angloamerikanischen Finanzierungskultur durch Europas Banken. Eine dogmatische Gläubigkeit an die Allmacht der Kapitalmärkte herrschte vor - von den Bilanzierungsgrundsätzen bis zu Basel II und der Dominanz der Rating-Agenturen, dazu kam noch eine überhastete Liberalisierung ohne globale Regeln. Die Verlagerung der Schulden von der Bankwirtschaft in die Staatsbudgets – durchaus ein markantes Symptom der Krise - bedroht die Kreditwürdigkeit der öffentlichen Haushalte in einer Weise, die sogar den Zusammenhalt der Euro-Zone in Frage stellt.

Wie lässt sich künftig verhindern, dass spekulative Geschäftsbereiche der Banken zum ständigen Gefahrenherd für Wirtschaft und Gesellschaft werden? Wie kann die Finanzwirtschaft wieder zum Dienstleister der Realwirtschaft werden und wie ist es zu schaffen, dass Wertschöpfung wichtiger wird als Geldschöpfung?

Der Markt hat nicht immer recht wurde in der 1. Auflage 2011 als eines der besten Managementbücher des Jahres ausgezeichnet. Nun liegt die aktualisierte und erweiterte Neuauflage vor!